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Krankengymnastik
Die Krankengymnastik ist eine aktive und sehr wichtige Behandlungsform. Sie unterstützt den Heilungserfolg anderer Behandlungsmethoden und wirkt sich positiv auf die physische und psychische Gesundheit aus. Mit der Krankengymnastik wir die Muskulatur gezielt gekräftigt und Schädigungen, die durch verkürzte Muskelgruppen und Ungleichgewichte in der Muskulatur (muskuläre Dysbalancen) verursacht sind, behoben werden. Krankmachende Bewegungsabläufe sollen durch gezieltes Üben dauerhaft vermieden werden.
Krankengymnastik am Gerät
Durch die gerätegestützte Krankengymnastik kann Ihre Muskulatur wiederaufgebaut werden und Ihr Körpergleichgewicht wiederhergestellt werden. Die Krankengymnastik am Gerät ist eine individuelle medizinische Trainingstherapie und wird individuell auf Ihre Bedürfnisse angepasst, entweder als Aufbautraining oder als Therapie.
manuelle Therapie
Diese Therapieform hat sich zum Teil aus jahrtausende alten "Handgrifftechniken" entwickelt. In der Antike und im alten China wurden spezielle Handgriffe angewendet, um Rückenschmerzen zu kurieren. Im Mittelalter und im 18. Jahrhundert waren es die "bone-setters" oder "Knocheneinrichter", die Wirbelsäulenprobleme mit Einrenkungen behandelten. Die manuelle Therapie ist für rückgängig zu machende Fehlfunktionen der Gelenke, Wirbelsäulenschmerzen im Hals-, Brust- und Lendenbereich sowie für funktionelle Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Ohrensausen oder Atemstörungen empfehlenswert.
manuelle Lymphdrainage
Die Lymphdrainage ist eine Entstauungstherapie und bedeutet ein manuelles Ab- und Weiterführen von Gewebsflüssigkeit, verursacht durch z.B. Sportverletzungen oder Venenschwäche (Krampfadern). Durch eine spezielle Grifftechnik wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben.
Massagen
Der Begriff Massage kommt aus dem Griechischen und bedeutet: Kneten, Betasten, Reiben. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein. Eine klassische Massage ist empfehlenswert bei Verspannungen, Verhärtungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie die Wirbelsäulen-Syndrome, oder auch posttraumatische Veränderungen.
Zentrifugalmassage
Die Zentrifugalmassage ist eine Spezialmassage zur Beseitigung von Bewegungseinschränkungen im Schulter-Arm-Bereich. Sie wird mit Wasser und Seife durchgeführt.
Schlüsselzonenmassage nach Dr. Marnitz
Diese Therapieform folgt einem ganzheitlichen Behandlungskonzept. Der Organismus wird als Einheit betrachtet. Die Schlüsselzonenmassage nach Dr. Marnitz eignet sich vor allem bei orthopädischen Erkrankungen, zur Schmerzlinderung bei chronischen und akuten Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, bei Bewegungseinschränkungen sowie zur Behandlung vor und nach Operationen.
Fussreflexzonenmassage
Fußreflexzonen, sind über den ganzen Fuß verteilte Bereiche, die mit Körperteilen und inneren Organen in Verbindung stehen. Die Massage dieser Zonen wirkt auf die zugehörigen Organe und Systeme (z.B. Kreislauf, Hormonhaushalt) schmerzlindernd, heilend und harmonisierend ein. Die Fußreflexzonenmassage bedient sich in der Regel keiner technischen Hilfsmittel, sie arbeitet mit den natürlichen Reizen einer Druckmassage. Bei richtiger Dosierung gibt es kaum ungewollte Nebenwirkungen. Es wird nicht die Krankheit eines einzelnen Organs behandelt, sondern der gesamte Mensch steht stets im Vordergrund der Therapie.
Elektrotherapie
Die Elektrotherapie kommt vor allem zur Schmerzlinderung bei chronischen Erkrankungen und Entzündungsprozessen zum Einsatz. Die Wirkung des elektrischen Stroms ist vielfältig: Förderung der Durchblutung, Anregung der Muskelaktivität, Beeinflussung der Nerven und Schmerzleitung (Schmerzlinderung) sowie die Anregung von Stoffwechselprozessen und Stärkung der Körperabwehr.
Ultraschall
Ultraschall ist eine Anwendung, die im weitesten Sinn auch zur Elektrotherapie zählt. Hierbei wird Strom in hochfrequente Schallwellen von ca 1 MHz umgewandelt. Als Wirkung ist eine verstärkte Durchblutung und verbesserter Zellstoffwechsel bekannt. Die Regeneration im Muskel- und Sehnengewebe wir beschleunigt.
Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
Eine Craniomandibuläre Dysfunktion bezeichnet eine Störung des Kausystems, die oftmals zu Schmerzen im Kopfbereich führen kann. In vielen Fällen geht die Störung mit einer Fehlstellung des Kiefers einher. Durch die komplexe Reaktion einer Fehlstellung, können Folgen im gesamten Körper festgestellt werden. In der physiotherapeutischen Behandlung stehen die Myopathie und die Gelenkfehlstellung im Behandlungsvordergrund.
Fango
Die häufigsten Anwendungsgebiete der Fango-Wärmetherapie sind rheumatische Beschwerden, Muskelverspannungen sowie chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Harnwege.
Zwei-Zellen-Bäder
Für das Bad werden zwei kleine Wannen (für Hände oder Füsse) mit jeweils zwei Elektroden bestückt und mit warmem Wasser gefüllt. Es wird ein konstanter galvanischer Gleichstrom verwandt. Das Zwei-Zellen-Bad fördert die Durchblutung und führt zu einer natürlichen Schmerzlinderung.
Extensionsliege / Traktion
Der Begriff Traktion ist abgeleitet vom lateinischen Wort "trahere" = ziehen. Traktion ist demzufolge ein Zug, der auf bestimmte Gelenke eingebracht wird, um sie zu entlasten, vor allem im Hals und Lendenbereich. Gleichzeitig werden die sog. irritierten Nerven entlastet, die Verursacher vieler Beschwerden sein können.
Physiotape - Kinesiotherapie
Die elastischen Klebebänder kurieren Verletzungen, lockern Muskeln und hemmen Entzündungen. Durch das elastische Tape wird die Haut bei jeder Bewegung ganz sanft geliftet und massiert und so Lymph- und Blutfluss angeregt. Das Pflaster reguliert den Muskeltonus und stützt die Gelenke über eine bessere Wahrnehmung von Beweglichkeit und Belastbarkeit.